Seit dem 22. August 2005 produzieren wir mit unserer Biogasanlage Strom. Hier wird Mist und Gülle von rund 100 Mutterkühen mit Kälbern sowie 120 Mastmunis (total ca. 100 GVE) gemeinsam mit
anderen Abfällen aus der Lebensmittelindustrie (Co- Substrate) zu Biogas vergärt und in einem Blockheizkraftwerk (BHWK) in Ökostrom und Wärme umgewandelt. Dieser wird ins Netz eingespeist und
kann so über 300 Haushalte versorgen. Seit Januar 2009 haben wir unsere Biogasanlage mit einem neuen, zweiten und stärkeren BHKW ausgerüstet.
In die Vorgrube kommen die sogenannten Co-Substrate. z.B:
Es werden auch noch viele andere Substrate verwendet:
Gülle, Mist und weitere organische Reststoffe werden in der abgedeckten Vorgrube vermischt und periodisch
in den Fermenter gepumpt. Der Betonfermenter wird permanent auf 50-55 Grad Celsius geheizt, damit er für die thermophile Methanbakterien ideale Verhältnisse bietet. Hier wird das Güllegemisch
während rund 30 Tagen vergärt. Das entsprechende Biogas wird in der darüber liegenden elastischen Gasfolienhaube gespeichert. Im Blockheizkraftwerk wird aus dem anfallenden Biogas Strom und Wärme
produziert. Auch das Endlager ist mit einer Gasfolienhaube bedeckt, damit möglichst das
gesamte entstehende Biogas genutzt werden kann. Um die Ammoniakverluste beim Ausbringen möglichst gering zu halten wird ein Schleppschlauchverteiler eingesetzt.
Seit August 2005 ist dieser Motor von Hans Jürgen Schnell in betrieb.
Technische Daten:
Hans-Jürgen Schnell Motor
100 kW
Zündstrahl Motor
Seit Januar 2009 haben wir unsere Biogasanlage mit einem neuen, zweiten und stärkeren BHKW ausgerüstet.
Technische Daten:
Liebherr Motor
240 KW
Gasmotor
Unsere Anlage ist "naturmade star" zertifiziert durch die Firma Swiss TS.
''naturmade star'' beschreibt das Qualitätszeichen mit strengen ökologischen Anforderungen. Nur die "ökologischen Leader" unter den Stromprodukten werden unter dieses Label fallen.